Über mich...
Der Maler Nicola Macchia wurde am 15. Juni 1954 in Adelfia bei Bari in Süditalien geboren. Sein Weg zur
Malerei begann in früher Kindheit, denn seit eh und je beschäftigt er sich mit bildhaften, farbintensiven inneren Vorstellungen, die ihn spontan heimsuchen. Die Umsetzung solcher Bilder begann in
Praxi jedoch relativ spät, was seiner äusseren Biographie zugrunde liegt.
Bevor sich diese Kunst praktisch umsetzen konnte, musste der Künstler eine bittere Durststrecke durchlaufen, die allerdings einem inneren Reifungsprozess gleichkam. 1972 erfolgte der Umzug nach
Deutschland, wo er in einem graphischen Betrieb für Tapetendruck Anstellung fand. Parallel zur Berufstätigkeit betrieb er das Studium zum Werbegraphiker, das er 1991 abschloss. In dieser Zeit
entstanden auch seine ersten Ausstellungen, deren Erfolg sich seither kontinuierlich fortsetzt. Publikationen in Zeitungen und Kunstbüchern kennzeichnen diesen Weg.
Nicola Macchia vertritt einen abstrakten, aber auch einen stilisiert figurativen Surrealismus. Er verwendet intensive reine Farben und streng geometrische Formen, die meist vor einem kosmischen
Hintergrund erscheinen. Er bevorzugt Acrylmalerei, arbeitet aber auch mit Gouachen, Mischtechniken und Collagen. Im Mittelpunkt seiner Darstellungen steht der Mensch in seinem nächsten Umfeld, aber
immer im Bezug zum Universum und damit letztlich zum Unendlichen. Bisweilen erinnern seine Werke sowohl in der Motiv- als auch in der Farb- und Formenwahl an Miro oder an Kandinsky; sie bleiben
jedoch völlig eigenständig. Komplementärfarben. Fast ausnahmslos eingesetzt mit schöpferischer Eigenphantasie, machen auf seine südlichen Wurzeln aufmerksam und bringen die Wände zu einem lebendig
strahlenden Leuchten.
Dr. Hermann Zingg